Wie der Name schon sagt, sind Einbruchmeldeanlagen fester Bestandteil aller wichtigen Systeme. Durch diese wird Sicherheit in kritische Infrastruktur, Daten, Technologieanlagen usw. gebracht und somit indirekt auch für die Sicherheit von Personen, Sicherheit wichtiger Technologieprozesse, Fertigungen, Vermögen usw. Nicht nur in diesem Sinne spielt deren Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit eine Schlüsselrolle und ist zum Hauptgrund für deren Schutz. Oft handelt es sich um komplexe und umfangreiche Systeme mit Kabelanschlusslängen von mehreren Hundert Metern, so dass induzierte Überspannungen nicht nur einen falschen Alarm sondern auch dauerhafte Beeinträchtigung der systemgebundenen Infrastruktur auslösen können. Um einen komplexen Überspannungsschutz sicherzustellen müssten folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
  • Netzteile und Stromversorgungsverteilungen – im Falle von AC Versorgungen steht koordinierter Überspannungsschutz in Form von FLP-B+C MAXI zur Verfügung, oder der FLP-12,5 zusammen mit SPD vom Typ 3, eingebaut unmittelbar an der zu schützenden Technologie (Baureihe DA). Im Falle von drohenden industriellen Störeinkoppelungen wird es empfohlen den Überspannungsschutz Typ 3 mit integriertem HF Filter zu verwenden. Für DC Stromversorgungen empfehlen wir die neue Reihe von Überspannungsschutzgeräten DF und DPF.
  • Sensoren und Schwachstrom-Signalschleifen – hier ist der Einsatz von Überspannungsschutzgeräten überall dort von entscheidender Bedeutung, wo Anschlussleitungen der Sensoren an das zentrale System von Außen gebracht werden (d.h. von der Zone LPZ 0), weil dort liegt das größte Risiko von Verschleppung von gefährlichen Störimpulsen. Diese Kreise schützen wir mit Überspannungsableitern vom Typ ST1, oder durch kombinierte Überspannungsschutzgeräte ST1+2+3 mit Auswahl der Produkte aus den Baureihen BD, BDM oder BDG. In dieser Produktgruppe steht ein breites Sortiment von Produkttypen für unterschiedliche spezifische Anwendungen zur Verfügung, betrachtet vom Standpunkt der Arbeitsspannung als auch des Schutzartes (Schutz gegen Längs-, Quer- und kombinierte Überspannung).
  • Datenleitungen – mehr ausgereifte EMA Systeme verwenden Datenübertragung nicht nur zwecks Kommunikation zwischen den zentralen Einheiten, aber oft auch zur Kommunikation mit Peripherieelementen (intelligente Sensoren, Untereinheiten, PLCs, Kameras u.ä.), die auch Aufmerksamkeit hinsichtlich des Überspannungsschutzes verlangen. Je nach der Art der Kommunikationsschnittstellen und der übertragenen Datensätze müssen solche Leitungen mit Überspannungsschutzelementen bestückt werden, die für RS Kommunikation (meistens RS-485) oder andere (M-Bus, Modbus, CAN-Bus u.ä.) vorgesehen sind und die aus mehreren Produkttypen der Baureihen BD, BDM oder BDG ausgewählt werden. Kommunikationsleitungen auf der IP Basis werden mit Produkten der Baureihe DL bestückt.